Ergonomie am Arbeitsplatz – Eine Pflicht für Arbeitgeber

Experten haben berechnet, dass jeder Angestellte durchschnittlich 2.000 Stunden pro Jahr an seinem Arbeitsplatz in einer sitzenden Tätigkeit verbringt. Mit fatalen Folgen für die Gesundheit. Deshalb schwenken immer mehr Vorgesetzte um und legen größten Wert auf die Ergonomie am Arbeitsplatz.

Die Bezeichnung Ergonomie stammt ursprünglich vom Griechischen „ergon“ ab, was so viel heiß wie Arbeit. Die zweite Silbe „nomos“ bedeutet übersetzt Wissenschaft oder auch Regel. Zusammenfassen lässt sich Ergonomie also als das Anpassen und Gestalten von Arbeitsbedingungen und Anforderungen immer orientiert an den Bedürfnissen des arbeitenden Menschen. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von einem Belastungs-Beanspruchungs-Konzept zwischen Mensch und Arbeit. Die Belastungen umfassen sämtliche äußere Faktoren, die bei der Ausführung der Arbeit auf den Angestellten einwirken. Diese ist zunächst gleich, egal für wen. Hinzu kommt dann der Beanspruchungsgedanke. Hier kommen Faktoren des Individuums hinzu, denn die gleiche Belastung hat nicht die gleiche Auswirkung auf jeden Menschen.

Die Last mit der Ergonomie am Arbeitsplatz

Belastung ist also ein individuelles Empfinden, was nicht nur mentale Facetten beinhaltet, sondern vor allem körperliche. Wer zum Beispiel Probleme mit der Bandscheibe hat, der wird mit Sicherheit nicht schmerzfrei stundenlang auf einem Bürostuhl sitzen können wie jemand, der keinerlei Grunderkrankungen mitbringt. Werden die Augen schlechter, dann kann die Arbeit vor dem Monitor anstrengend sein. Spezialbrillen können dann helfen, das Ganze zu erleichtern. Für fast jedes Problem gibt es inzwischen individuelle Lösungen. Eine ganze Branche beschäftigt sich gewinnbringend damit, diese Lösungen zu entwickeln und für den Markt zur Verfügung zu stellen. Viele Vorgesetzte scheuen sich aber noch davor, diese Lösungen auch anzunehmen und für das Unternehmen zu bestellen. Zu groß ist die Kostenhürde und mitunter auch einfach die Scheu davor nachzufragen, was genau gebraucht wird und zwar bei jedem Kollegen ganz individuell. Im Kontext Bestuhlung am Arbeitsplatz gibt es gute Beratung im fränkischen Sonnefeld. Der Anbieter von Bestuhlung im Gastgewerbe kennt sich aus mit Ergonomie und belastbaren Sitzgelegenheiten.

Die richtigen Investitionen tätigen

Dabei spielt es eine ungemein große Rolle, wie es um die Ergonomie am Arbeitsplatz steht, speziell in den Branchen in denen Angestellte wirklich den überwiegenden Teil ihres Tages sitzend verbringen. Dabei ist der Mensch nicht für dauerhaftes Sitzen gemacht, er sollte alle Muskeln regelmäßig bewegen. Eine Lösung für dieses Problem bieten Schreibtische, die sich sowohl stehend als auch sitzend nutzen lassen, weil sie höhenverstellbar sind. Auch Schreibtischstühle haben sich gewandelt in Form und Nutzung. Es gibt welche, die eher an dicke Bälle erinnern und solche die ebenfalls ohne Lehne nur mit einem Sitzpolster auskommen, das bei jeder Bewegung schwankt. Das stärkt die Muskulatur und fördert die Balance, ohne das man dafür aufstehen muss. Die Unternehmen machen sich also Gedanken, allerdings kostet das auch was. Gut zu wissen für Vorgesetzte ist es, dass es für besondere Anschaffungen wie diese meist Zuschüsse gibt. Viele Krankenkassen sind inzwischen davon überzeugt, dass eine gesunde Körperhaltung vielen Krankheiten vorbeugen kann. Deshalb verschreiben sie mitunter spezielle Stühle und Tische, so dass die Zuzahlung hierfür sehr gering ausfällt.

Ergonomie und Bewegung

Neben der geringen Kostenpauschale gibt es noch einen weiteren riesigen Vorteil. Wer gesunde Angestellte hat, der kann deren Arbeitsleistung auch voll nutzen. Ist stattdessen wegen Rückenbeschwerden oder Armproblemen die gefühlte halbe Belegschaft krankgeschrieben wird es schwierig, das Pensum vor Ort zu schaffen. Es entstehen Kosten und Ausfälle, die somit zu vermeiden sind. Statt ausschließlich auf ergonomische Stühle, Tisch und vieles mehr Wert zu legen geht es auch darum, den Mensch allgemein in seiner Beweglichkeit zu unterstützen. Viele Unternehmen bieten freien Eintritt ins Fitnessstudio während der Mittagspause an, andere haben gleich einen Trainingsraum vor Ort, der für alle Kollegen nutzbar ist. Manche starten ihren Arbeitstag ganz normal mit etwas Sport, bevor es überhaupt hinter den Schreibtisch geht. Dieses spezielle Turnprogramm ist vor allem in Japan sehr verbreitet, weil es das Gemeinschaftsgefühl stärkt und außerdem viele positive Gesundheitsaspekte mit sich bringt, egal für welche Berufsgruppe.

Bildurheber: Feodora52

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