Generatives Design sinnvoll nutzen

Generatives Design eröffnet den unterschiedlichsten Branchen ein komplett neues Zeitalter: Weg von der einfachen Nutzung von Computern zur Bauplanung hin zur aktiven Steuerung von Bauprozessen mittels ausgereiften Skripten. Die Zukunft liegt in der Digitalisierung, das merken auch Ingenieure, Bauplaner und Architekten.

Bereits vor 20 Jahren startete ein Prozess, der sich heute kaum noch aufhalten lässt: Die Automatisierung unterschiedlicher Prozesse mittels Digitalisierung. Es gibt inzwischen selbst Lichtschalter, die vollkommen digital funktionieren, ebenso wie Zeitschaltuhren für die Verteilung von Gießwasser, dem Autofahren und natürlich auch der Bauplanung. Bis dahin war es schon ein weiter Weg, von der ersten Nutzung von Computern zur Erstellung von Plänen und zur Auflistung von Materialien hin zu Programmen die mittlerweile in die Lage sind, nicht nur 3D-Grafiken von sämtlichen Projekten anzufertigen, sondern selbstständig Zeichenprozesse- und Statik-Überlegungen anzustellen. Das macht die Arbeit für Architekten und Ingenieure nicht nur leichter und schneller, es macht sie auch sicherer.

Die Entstehung des Generativen Designs

Dazu musste die Technik weiter voranschreiten und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Es brauchte zunächst digitale Dokumente, unter anderem Tabellenkalkulationen und CAD-Zeichnungen. Daraus ergab sich der Bedarf, auf sehr viel mehr bautechnische Informationen und architektonische Hinweise zurückzugreifen, diese direkt bei Bedarf zu bearbeiten und zu generieren. Das ging nur an dafür ausgerüsteten Computern welche in der Lage sein mussten, sämtliche Prozesse aktiv zu steuern. Damit startete in wahrsten Sinne des Wortes ein neues Zeitalter einer neuen Form der Digitalisierung. Diese geht mehr in Richtung Künstliche Intelligenz (KI), spannt einen Bogen zwischen reinem Informationsbedarf und der Verarbeitung von ebensolchem in Grafiken, Plänen und Veröffentlichungen.

Welche Vorteile Generatives Design mit sich bringt

Generatives Design mag jetzt noch eine tolle neue Erfindung sein, bald schon wird es zum Standard  werden. Kaum eine Branche ist so vielfältig und ständig im Wandel, wie die Baubranche. Die Nachfrage nach neuartigen Konzepten, umweltfreundlichen Materialien, nachhaltigen Umbauten und vielem mehr steigt. Damit wachsen auch die Anforderungen an das geschulte Personal, um dies für die Kunden und Bauträger entsprechend umzusetzen. Für die Realisierung eines neuen Projekts braucht es viele unterschiedliche Gewerke und Verantwortliche. Je mehr die Technik ins Spiel kommt, desto einfacher ist es, alle an einen virtuellen Tisch zu holen, Projekte zusammenzubringen und für alle sichtbar zu machen. Selbst kleinste Veränderungen sind dann kein Hexenwerk mehr, sondern lassen sich quasi vollautomatisch umsetzen. Einzige Voraussetzung, die richtigen Programme und die Bereitschaft, den Umgang mit eben diesen zu lernen. Ganz allein funktionieren computergestützte Systeme nämlich nicht.

Generatives Design direkt auf dem Bauplatz

Statt irgendwelchen theoretischen Überlegungen am Computer zu folgen hat sich mittlerweile in zahlreichen Versuchen bewährt, einfach direkt zur Baustelle zu fahren und unterschiedliche Methoden zu probieren. So ließ sich zum Beispiel mittels Skripten ermitteln, welches der optimale Abladeplatz für schwere Güter mittels Kran ist. Auch Statiken zu Gewicht und Tragkraft einzelner Bauelemente sind klassische Ermittlungsmethoden für computergestützte Systeme. Damit umfasst der Begriff Generatives Design nicht allein den Faktor der freien Gestaltung von Häusern, Innenräumen, Garagen und vielem mehr. Er umfasst auch die Freiheit zu rechnen und zu planen, selbst wenn es um kleinste Elemente auf der Baustelle geht. Alles kann hilfreich sein, alles kann die Arbeit sicherer und effektiver gestalten. Man muss die Systeme nur für sich und seine Bedürfnisse zu nutzen wissen.

Die Anschaffung und Einarbeitung der vorhandenen Programme auf dem Markt kann sich lohnen und schon jetzt sind sich Experten absolut sicher: Dem computergestützten Arbeiten gehört die Zukunft und diese kann sich ganz schön facettenreich gestalten, dem Generativen Design sei Dank!

Bildurheber: limbi007

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