Empathy Leadership vermittelt Nähe und Vertrauen

Sich nah zeigen in Zeiten großer Isolation. Arbeitnehmer führen, ohne sie bei ihren täglichen Arbeiten zu sehen. Vertrauen schaffen und Kommunikation mal wieder als Schlüssel zum Erfolg. So ließe sich Empathy Leadership in seinen Grundzügen umschreiben. Und doch gehört dazu noch so viel mehr.

Empathy Leadership umzusetzen bedeutet eine hohe Aufmerksamkeit und die Bereitschaft zu schnellen Aktionen mitzubringen. Gerade in solch unsicheren Zeiten wie während der Corona Pandemie ist es wichtig, alle Mitarbeiter zumindest virtuell an einen Tisch zu holen und sich über die Anforderungen des Arbeitsalltags ebenso auszutauschen wie über anstehende Projekte. Gerade dann, wenn sich viele im Home-Office befinden, immer wieder Ausfallzeiten haben und trotzdem der Umsatz stimmen muss, ist es wichtig, neue Grenzen zu ziehen und diese aktiv zu verfolgen. Alle Kollegen sollen sich dabei mit ihren Ängsten und Sorgen aufgefangen fühlen, sie wollen aber trotzdem auch motiviert werden ihre Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen und damit dem Unternehmen eine helfende Hand zu sein und es zum Erfolg zu führen. Ein echter Balanceakt, aber einer, der durchaus gelingen kann.

Empathy Leadership umfasst vier Kernbereiche

Es gibt vier große Aufgaben, denen sich ein Vorgesetzter stellen muss, wenn er sich entsprechend den Grundlagen des Empathy Leaderships verhalten möchte: Er sollte Urgent Actions einplanen, das bedeutet, er sollte Maßnahmen ergreifen, um das Unternehmen überlebensfähig zu halten und es zu stabilisieren, sofern dies nötig ist. Dabei kommen 2. Anticipatory Actions zum Tragen. Ein Leader muss Kunden-, Mitarbeiter-, und Geschäftsbedürfnisse antizipieren und im Auge behalten. Das schafft er zum einen durch 3. Relationship Investments. Beziehungen zu Kunden und den Mitarbeitern inhouse helfen, künftige Werte zu vermitteln, eine solide Basis zu schaffen und den vierten und letzten Aktionspunkt in die Tat umsetzen: Strategic Investments. Es ist wichtig, nicht nur kurzfristig zu agieren und alle bei Laune zu halten. Es ist entscheidend, in die langfristige Leistungsfähigkeit zu investieren, denn nur die zahlt sich schlussendlich aus. Bei Problemen innerhalb des Unternehmens ist es also wichtig zu fragen, wo diese herkommen und was zu tun ist, um sie langfristig zu lösen. Dabei geht es nicht nur um den Akt der Lösung an sich, sondern darum, dass alle mit der Entscheidung zufrieden sind und sich weiter wertgeschätzt fühlen.

Kommunikation im Empathy Leadership ist entscheidender Faktor

Gute Führung eines Unternehmens bedeutet, richtig zu kommunizieren. Das heißt, einen Ort des Vertrauens zu schaffen, an dem sich die Kollegen an die Vorgesetzten frei fühlen, Probleme oder Unsicherheiten anzusprechen. Dafür ist es wichtig, die Basis zu ebnen und präsent zu sein. Nicht zwingend vor Ort, aber zumindest in Form regelmäßiger virtueller Teamsitzungen. Außerdem kann es, je nach Größe des Teams, wichtig sein, auch private Räume zu schaffen, in denen sich jeder Einzelne entsprechend seiner individuellen Bedürfnisse hin öffnen kann. Nur so funktioniert der Austausch. Andersherum ist es für einen Leader wichtig, genau zu kommunizieren, was er sich vom Team wünscht und welche Aufgaben in welchem Zeitraum zu erledigen sind. Die meisten Probleme oder Verzögerungen passieren, weil Missverständnisse es schwer machen alles fristgerecht durchzuführen. So entstehen Fehler. Damit diese gar nicht erst auftreten heißt es, klar zu benennen, was zu tun ist und die Aufgaben fair unter dem Team zu verteilen. Wer Probleme hat, soll vermittelt bekommen, dass er sich jederzeit melden kann. Dafür braucht es eine Basis des Vertrauens und der Offenheit untereinander.

Empathy Leadership integriert jeden Einzelnen

Der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Empathy Leadership ist die Beachtung jedes einzelnen Kollegen. Nur wenn alle Teile zusammenkommen ist ein Puzzle komplett. Das gilt auch für die Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens. Egal, ob derjenige nur wenige Stunden wöchentlich dort arbeitet oder einen wichtigen Posten einnimmt, jeder ist wichtig und jeder sollte Beachtung finden als Teil eines großen Ganzen. Das zu erkennen und wirklich niemanden unbewusst außen vor zu lassen, kann ein Prozess des Lernen für alle Beteiligten sein. Wichtig ist, stets die große Bedeutung eines jeden zu kommunizieren und erfüllte Aufgaben auch zu loben. Das verbessert die Stimmung und steigert die Motivation. Wichtig, um im Unternehmen voran zu kommen, auch in Krisenzeiten. Gerade dann.

Bildurheber: thinglass

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