Richtiges Licht in Büroräumen schaffen

Das perfekte Licht für den Wohnraum sollte ein behagliches Ambiente schaffen und gleichzeitig fast unsichtbar im Raum verschwinden. Die gleichen Ansprüche gelten auch für den Arbeitsplatz, denn für effektives Arbeiten muss die perfekte Helligkeit gefunden werden, egal zu welcher Tageszeit und Wetterlage.

Noch klingt es fast wie ein Traum, doch die Entwickler von Wohnraumleuchten sind kurz davor das perfekte Oberlicht zu entwickeln. Es sieht aus wie ein Fenster, in ihm verbergen sich aber spezielle Leuchten, die das Tageslicht nahezu perfekt simulieren können. Eine Illusion und damit wie geschaffen für dunkle Arbeitsplätze und Großraumbüros, in denen große Fensterfronten Mangelware sind. Wo es das echte Licht nicht hinschafft, da müssen Kunstlichter einfach so tun. Was einfach klingt, ist sehr kompliziert, denn eine Birne allein reicht für den Effekt nicht aus. Es braucht stattdessen eine Mischung unterschiedlicher Leuchtröhren und LED’s. Diese sollten leicht flackern, denn dann imitieren sie das Sonnenlicht besser. Die Einstellung erfolgt wahlweise automatisch je nach Sensormeldung über die Verfügbarkeit von echtem Tageslicht oder via Knopfdruck. In wenigen Jahren soll es soweit sein und die ersten Modelle naturgetreuer Tageslichtfenster erlangen Marktreife.

Raumkonzept entscheidet über Lichtlösung

Bis dahin gibt es immerhin eine breite Auswahl angepasster Lösungen für beinahe jedes Raumproblem. Die Hersteller wissen, Licht ist nicht gleich Licht. Es darf nicht zu grell sein, nicht zu kalt strahlen, aber auch nicht zu warm scheinen. Optimal ist es immer, wenn sich die Leuchte tatsächlich am Tageslicht orientiert. Dieses signalisiert dem Gehirn dann von Natur aus, wach zu sein und damit produktiv in die Arbeit starten zu können. Perfekt sind Oberlichter oder eingebaute Deckenstrahler. Diese lassen sich individuell ausrichten und dimmen. Zu dunkel sollte es dabei nicht zugehen, denn ein Arbeitsplatz gehört optimal ausgeleuchtet, damit die Augen fit bleiben. Warmes Licht ist mehr was für gemütliche Stunden in den eigenen vier Wänden. Kaltes Licht dagegen fördert die Aufmerksamkeit und schont die Augen, die im Büro oft zwischen Papier und Monitor hin und her schwanken und damit großen Anstrengungen ausgesetzt sind.

Es werde Licht!

Schlussendlich ist das perfekte Lichtgefühl auch immer abhängig von persönlichen Präferenzen. In eigenen Büros problemlos umzusetzen, in Großraumbüros dagegen nicht. Dort können sich Chefs einen Lichtdesigner ins Haus holen, der dann die optimale Verteilung und Einstellung der Leuchtsysteme plant. Das ist zwar mit gewissen Ausgaben verbunden, aber die können sich durchaus bezahlt machen. Dann nämlich, wenn alle Mitarbeiter aufmerksam am Arbeitsplatz sind, wach ihre Arbeit verrichten und keine Kopfschmerzen oder ähnliches durch schlechte Beleuchtung zu beklagen sind.

OLED-Lichttechnologie kommt Perfektion schon nahe

Aktuell ist die OLED-Technologie zu diesem Zweck in aller Munde. Hierbei handelt es sich um die bislang überzeugendste Tageslicht-Simulation. Diese funktioniert mittels Panels, die transmissiv, transparent und transluzent sind. Die lichtstarken und flexiblen Lichtquellen sind echte Allrounder, da sie sich überall anbringen lassen, sogar an Trennwänden und Säulen im Raum. Dort erzeugen sie unterschiedliche Farbtemperaturen und lassen sich selbstverständlich auch dimmen. Mehr Schaffenskraft ist bei einer Leuchtfläche quasi unmöglich. Das hat natürlich auch seinen Preis und der ist nicht ohne. Schwierig wird ohnehin die Frage sein, welche Art von Leuchten es denn überhaupt werden sollen? Wirklich klebbare Leuchtflächen, Leuchtfenster, Röhren oder doch besser schwenkbare Strahler? Dimmbar oder nicht? Fragen über Fragen…

Indirektes oder direktes Licht?

Eine allgemeingültige Antwort darauf wird sich nicht finden. Stattdessen kommt es auf die Schaffung einer perfekten Atmosphäre an und dementsprechend auf die Möglichkeiten zur Lichtgestaltung vor Ort. Experten empfehlen hier, eine Mischung aus sichtbaren dekorativen Lampen und verborgenen Lichtquellen zu nutzen. Diese können dann in Decken, Wänden oder Böden verbaut sein, je nachdem was sich raumtechnisch anbietet. Die Vielfalt ist riesig und bis es das perfekte Tageslicht aus der Steckdose gibt, ist es auch nicht mehr lange hin.

Bildurheber: rashch

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