Virtual & Augmented Reality eröffnen ganz neue Perspektiven im Interieur-Design

Früher war es für einen Kunden schwer sich eine genaue Vorstellung davon zu machen, wie sein zukünftiges Badezimmer oder ein neues Büro wohl aussehen werden. Meist gab es einen ungefähren Plan. Für den Rest musste die Vorstellungskraft ausreichen. Das ist jetzt vorbei, der modernsten Technik sei Dank!

Für alles gibt es inzwischen Apps, auch vor der Raumgestaltung von öffentlichen Plätzen, Büroräumen oder privaten Häusern, auf englisch dem Interieur-Design, macht die Technik nicht halt. Es gibt Apps zum Messen eines Raumes ganz ohne Maßband. Es gibt welche die einem zeigen, wie bestimmte Möbel in diesem Raum wirken und es gibt natürlich auch welche, die die komplette Raumumgebung gestalten helfen. Auf diese Weise kann der Kunde genau vor sich sehen, was er am Ende bekommt, wenn er sich für eine bestimmte Farbe oder ein spezielles Möbelstück entscheidet. Was im Kleinen schon so gut funktioniert, kann natürlich auch große Projekte, wie die Erschließung ganzer Geschäftskomplexe voranbringen. Hier können sich Kunden sogar an einem virtuellen Tisch zusammensetzen und diskutieren, welches Design ihnen am besten gefällt und wo Änderungen Not tun.

Virtual Reality mit Rundum-Blick

Möglich machen das Apps wie HOK VR. Hiermit können Nutzer ein 360 Grad Bild von all dem sehen, was sie später erhalten möchten. Das macht die Vorstellung davon viel einfacher und hilft, Entscheidungen gezielter zu treffen. Unsicherheit ist oft ein großes Hemmnis bei der Auswahl, gerade wenn es dabei um viel Geld geht. Modernste Augmented Reality Systeme machen das Erlebnis des Rundum-Blicks noch einmal eindrucksvoller. Hierbei bekommt der Kunde eine spezielle Brille aufgesetzt mittels derer er sich quasi im Raum bewegen kann und sich in seiner virtuellen Welt umsehen kann. Das macht das Erlebnis eines Raumes, eines Gebäudes oder eines Parks intensiver, eben fast greifbar.

Vorteile von Augmented Reality aus Designersicht

Auch für Designer bieten Augmented Reality Lösungen viele Vorteile. Sie können den Kunden nicht nur präsentieren, was vorher lediglich in ihrem Kopf existiert hat. Sie können auch ihr eigenes Werk kontrollieren, verbessern und überarbeiten. Statt an einem festen Chart steht alles greifbar vor ihnen und lässt sich mit einigen Knopfdrücken ändern. Das hilft, Planungsfehler zu vermeiden, Ideen neu zu bewerten und in den Dialog einzutreten, nicht nur mit dem eigenen Ich, sondern auch mit dem Kunden selbst. Eine unbezahlbare neue Chance auf noch bessere Arbeitsergebnisse. Dazu ist es notwendig, immer wieder dazuzulernen und sich mit den neusten Anwendungen näher zu beschäftigen, denn sonst können sie natürlich nicht am Arbeitsplatz zum Einsatz kommen. Programme sind immer nur so gut, wie die, die sie richtig zu nutzen wissen, deshalb ist das Lernen eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Arbeit mit ihnen und durch sie hindurch.

Große Chance für Händler

Große Unternehmen, wie das schwedische Möbelhaus Ikea, haben längst erkannt, dass sie ihren Kunden mehr bieten müssen als einen kleinen Bleistift und ein Maßband an die Hand. Inzwischen können Kunden nicht nur online kostenlos zum Beispiel ihre Küchenplanung via 3D-System durchführen, sie können auch via App ganze Räume bequem mitten im Möbelhaus schon einmal einrichten und so kontrollieren, was ihnen gefällt und was sie vielleicht noch brauchen könnten. Die Auswahl ist schließlich groß genug. Ähnlich läuft die App Primer. Hier können Kunden via eigener Handykamera Gemälde, Tapeten und Möbel abfotografieren und diese dann in ihren virtuellen Raum verschieben.

Bildurheber:  Andrea Piacquadio

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