Mitarbeitertypen im New Work näher klassifiziert

Durch die globale Situation der letzten 1,5 Jahre hat sich nicht nur der private Alltag vieler Menschen verändert, sondern auch ihr Berufsleben. New Work nennen Soziologen die neuen Arbeitsstrukturen und die scheinen den Work Flow in einem Unternehmen langfristig zu definieren.

Experten gehen davon aus, dass 90 Prozent aller Mitarbeiter in ein spezielles Angestelltenmuster passen. Um sie entsprechend einzuordnen und die neuen Anforderungen an das Arbeitsleben zu definieren ist der Begriff „New Work“ entstanden. Er meint die Veränderungen innerhalb eines Betriebes die zwar auch der Pandemie geschuldet sind, doch überwiegend im Rahmen der Digitalisierung stattfinden. Nicht nur deshalb finden sich unlängst viele neue Strukturen vor, die das Arbeitsleben verändern und bereichern können. Auch neue Technologien und der Wunsch vieler Angestellte, ihre Work-Life-Balance besser auszubauen, führen dazu, dass sich feste Strukturen aufzulösen scheinen. Insgesamt sechs Arbeitstypen haben die Wissenschaftler herauskristallisiert. Die Frage ist, wer sich selbst wie einordnen würde und ob sich die eigene Einschätzung mit der Stellung im Unternehmen deckeln lässt?

 

1. New Work Typ: Der Home-Office Angestellte

Inzwischen hat es viele eher unfreiwillig ins Home Office verschlagen. Arbeitsplätze zu Hause bieten den Vorteil, eben flexibel arbeiten zu können und nicht den täglichen Weg hin und zurück zum Büro in Kauf nehmen zu müssen. Das bietet mehr Raum für effizienteres Arbeiten. Für viele Angestellte inzwischen eine willkommene Alternative zu ihrem normalen Arbeitsplatz. Eine die sie nicht mehr missen wollen. Für andere wiederum ist das kein Dauerzustand, weil sie kein richtiges Büro zu Hause etablieren können aus Platzgründen oder unter ständiger Unruhe wegen des Familienlebens leiden. Deshalb ist diese Lösung nicht für alle Mitarbeiter eine gelungene Wandlung. Wichtig ist es hier außerdem, feste Regeln aufzustellen, Arbeitszeiten- und Ziele festzulegen und regelmäßige Telefon- oder Videokonferenzen abzuhalten, um vernetzt zu bleiben.

 

2. New Work Typ: Büromitarbeiter im konventionellen Sinne

Trotz Pandemie zieht es viele Kollegen weiterhin gerne ins Büro. Hier sind sie absolut flexibel in ihren Tätigkeitsbereichen eingestellt durchaus bereit, auch neue Arbeitsinhalte und Technologien zu lernen und dann auszuprobieren. Konventionelle Büromitarbeiter sind gern vertraut mit ihren Arbeitsinhalten, schätzen den Austausch mit Kolleginnen- und Kollegen, aber bleiben offen, was Neuerungen betrifft. Rund 20 Prozent aller Angestellten in einem Betrieb nehmen diese Position ein, so aktuelle Schätzungen.

 

3. New Work Typ: Büromitarbeiter im klassischen Sinne

Klassische Büromitarbeiter schätzen keine Veränderungen. Sie bewegen sich gern in vertrauten Mustern, sind bestens eingearbeitet und mögen Routinen. Die geben ihnen Sicherheit und machen den Arbeitsalltag leichter. Neue Technologien zu erkunden und andere Erfahrungen zu machen gehört nicht zu den liebsten Beschäftigungen des Büromitarbeiters im klassischen Sinne.

 

4. New Work Typ: Flexibler Mitarbeiter

Wer flexibel bleibt, der hat es leicht. Flexible Mitarbeiter passen sich den täglichen Anforderungen in einem Unternehmen an. Sie schwanken gerne zwischen Home Office und Bürotätigkeit. Sie sind unterwegs, nehmen sich neuen Herausforderungen gerne an und schätzen jeden Tag die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und die eigenen Fähigkeiten auszubauen.

 

5. New Work Typ: Außendienstmitarbeiter

In vielen Unternehmen geht es nicht ohne die Außendienstmitarbeiter. Die sind nicht etwa an ihrem Arbeitsplatz zu Hause, sie sitzen meist in Autos oder Bahnen und sind unterwegs zu den Kunden. Lange Arbeitswege gehören dabei ebenso zum typischen Arbeitsmuster wie immer neue Herausforderungen, je nachdem was der Gegenüber eben von einem erwartet. Regelmäßige Meetings mit dem Chef und Kollegen helfen, strukturiert zu bleiben und Erfolge zu vermelden. Ganz ohne Büroarbeit kommen die Kollegen allerdings nicht aus.

 

6. New Work Typ: Leitende Angestellte

Feste Arbeitsstrukturen kommen oft nicht ohne Hierarchien aus. Der leitende Angestellte würde bei diesem Muster über dem des normalen Angestellten stehen. Er hat sich motiviert hochgearbeitet, zeigt Eifer in seinem Betätigungsfeld und hat immer ein offenes Ohr für „seine Untergebenen“. Für den Chef ist es wichtig, auch diese Position gewissenhaft zu besetzen, denn nur so stellt er sicher, dass alle Aufgaben gut erledigt werden ohne selbst ständig die Kontrolle über tägliche Arbeitsabläufe und Inhalte haben zu müssen.

 

Bildurheber: dotshock

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