Visual Merchandising im Einzelhandel

Längst geht es in den Geschäften vor Ort nicht mehr darum, mit Lockangeboten oder bunten Auslagen die Kunden zum Kauf zu bewegen. Die wollen einfach mehr erleben und kommen dann auch gerne wieder. Deshalb ist der das Visual Merchandising so wichtig.

Beim Einkauf geht es darum, etwas zu erleben, das weit über Angebote und Service hinausgeht. Der Kunde möchte sich erinnert fühlen an das mobile Einkaufserlebnis, wo er in Sekundenschnelle alles praktisch aufbereitet findet, mit nur wenigen Handgriffen in den Einkaufswagen legen und bezahlen kann. Auch beim Einkauf vor Ort ist es wichtig, dass da ist, was gebraucht wird und wenn doch mal etwas fehlt, sich dieses problemlos online reservieren lässt. Es muss also eine Verbindung da sein zwischen dem Shopping für unterwegs und dem von einfach überall aus.

Flexibilität beim Visual Merchandising

Der Einkauf von Morgen sollte sich flexibel gestalten lassen. Dieses Grundprinzip gilt aber nicht allein für das Angebot, sondern auch für die Art und Weise wie dieses präsentiert wird. Beleuchtete Auslagen, wechselnde Highlights, ein großzügiger Warte- und Umkleidebereich sowie eine ansprechende Optik der gesamten Verkaufsfläche sind nur einige der unzähligen Möglichkeiten, den eigenen Laden so richtig „aufzupimpen“. Das Besondere daran: Je nach individuellem Angebot sollte sich auch die Ladengestaltung anpassen können. Wechselnde Lichteffekte und Leinwände, die immer die neusten Trends und Angebote präsentieren sind leicht zu installieren und optisch schnell umzuwandeln. Auch Regale und Tresen können einfach bewegt werden und so hilft es schon, regelmäßig etwas umzubauen, damit sich der Kunde wohl und angesprochen fühlt mit allen seinen Bedürfnissen.

Den Influencer-Style zelebrieren

Influencer sind aus der Online-Welt nicht mehr wegzudenken. Sie zeigen, was morgen getragen wird, auf den Tisch kommt und wo die coolsten Hotspots sind. Deshalb ist es wichtig, diese mit ins Boot zu holen und entsprechende Verträge einzugehen, um den eigenen Shop bestmöglich zu bewerben. Und wo die Kunden dann vielleicht schon einmal da sind, muss es mit den neusten Techniken natürlich weitergehen. Digitale Kassensysteme, die sich wahlweise an Terminals oder über das eigene Smartphone nutzen lassen sind einige der vielen Möglichkeiten, sich den Verkauf zu erleichtern und gleichzeitig an den Bedürfnissen der modernen Zeit anzuknüpfen. Das macht den Einkauf schneller, flexibler und ohne zusätzliches Personal möglich. Wie praktisch!

Shop in Shop Konzepte können helfen

Ein neues Konzept in altbekannten Läden umzusetzen erfordert Mut und Tatendrang. Aber es kann sich auch lohnen, weil einfach zusätzlich ein ganz anderes Klientel angesprochen wird. Die Rede ist vom Shop in Shop Prinzip. Wer zum Beispiel einen Sportladen führt, der könnte sich einen Gastronomen mit ins Boot holen, der zum Beispiel eine Juice-Bar mit frischen Smoothies betreibt. Wichtig ist, dass beide Konzepte harmonieren. Zum Edelrestaurant beispielsweise würde ein Delikatessenladen prima passen oder ein Weinhandel, in dem sich dann die neusten Köstlichkeiten gleich noch für zu Hause einpacken lassen. Die Chancen stehen hier außerdem gut, dass sich beide Konzepte perfekt ergänzen, die Ladenmiete für einen allein deutlich reduziert wird und außerdem noch neue Kunden angelockt werden.

Multisensorische Genüsse beim Visual Merchandising

Neben all den vielen Ideen kommt auch der der Multisensorik besondere Bedeutung zu. Doch was verbirgt sich dahinter? Grundsätzlich geht es darum, mit allen Sinnen zu genießen beziehungsweise angesprochen zu werden. Das hilft dem Kunden, sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu entscheiden. Neben dem Sehen, also der Gestaltung der Verkaufsfläche können auch Musik oder andere Geräusche die Stimmung untermalen. Durch spezielle Beduftungsmaschinen lassen sich sogar frische Waldduft oder eine sanfte Meeresbrise simulieren. Solange es zum Produkt und zur Marke passt, ist hier auf jeden Fall eine gute Richtung eingeschlagen.

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Bildurheber: evaletova

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