Konzepte für einen Digital Store

Einkaufen in der heutigen Zeit kann einen schon enorm einschränken. Im Gegensatz zum boomenden Online-Handel fehlt es hier oft an Komfort, an Auswahl und an Service. Deshalb muss der Einzelhandel dringend nachlegen, das Konzept vom Digital Store kann helfen.

Es kann mühsam sein, heute in den Innenstädten unterwegs zu sein. Die Auswahl ist oft sehr begrenzt, manche Größen sind einfach schon ausverkauft. Das Gerenne zwischen den Läden ist ermüdend, das Angebot oft unsortiert und langweilig und zu allem Überfluss schränken einen die Öffnungszeiten extrem ein. Sprich: Unser täglicher Einkauf braucht dingend ein Update, damit es attraktiv bleibt und ihm der Online-Handel nicht komplett den Rang abläuft.

Den Einkauf dank digitalen Lösungen vereinfachen

Grundsätzlich braucht es das richtige Maß an Technik, um einen höheren Einkaufs-Komfort in die Geschäfte vor Ort zu transportieren. Dabei hilft das Smartphone weiter. Nahezu jeder Deutsche besitzt inzwischen eines. Es kann als Schnittstelle zwischen dem digitalen Einkaufserlebnis und dem Shopping im Geschäft dienen. Los geht der Sonderservice hier oft schon beim Bezahlen. Statt Anstehen an der Kasse können alle Waren mit einer praktischen App eingescannt und direkt bezahlt werden. Das erledigt der Kunde dann ganz einfach selbst und spart sich die Hilfe des Kassenpersonals. Damit das noch einfacher gelingt braucht es spezielle Areale, wie verlängerte Ladentheken, um die Bequemlichkeit zu erhöhen. Dort können Kunden dann alles aus den Einkaufskörben ablegen, scannen und einpacken. Wurde etwas vergessen, meldet das ein Erkennungsprogramm am Ausgang und piepst. So haben Diebstähle keine Chance!

Digital Store: Das Angebot virtuell erweitern 

Natürlich kann es trotzdem passieren, dass einem beim Bummel vorbei an den extra großen Schaufenstern etwas fehlt. In diesem Fall kann der eigene Einkauf zusätzlich ergänzt werden durch ein digitales Angebot. Sei es in Form von Waren, die per Klick dann einfach nachbestellt und abgeholt werden können oder in Form von Nachlieferungen bequem bis vor die eigene Haustüre. In diesem Fall endet der Einkauf nicht im großen Frust, wenn mal wieder das neue Lieblingsteil nicht in der eigenen Größe oder in gewünschter Farbe da ist. Eigene Warenkennzeichnungen können außerdem dabei helfen, die gewünschten Teile im Store zu finden oder sie vom Lager abzurufen. Entsprechende Lösungen sind bereits vorhanden und werden eifrig getestet, ehe die Kunden diese endgültig nutzen können.

Bei Robotern einkaufen gehen

Da vieles heute vom Kunden leicht selbst erledigt werden kann, sparen sich Ladenbetreiber dabei Personal, was wiederum die Kosten senkt. Noch mehr senken sie sich, wenn einige Aufgaben von Robotern übernommen werden. Diese können zum Beispiel das Warenlager sortieren und entsprechend auffüllen, die können aber auch die Gäste am Eingang begrüßen, ihnen den Weg zu bestimmten Artikeln zeigen oder abkassieren. Die Möglichkeiten sind riesig und gleichzeitig sehr kundenorientiert und unterhaltsam in der Umsetzung. In vielen asiatischen Ländern gibt es bereits solche Roboter, die wie selbstverständlich ihre Aufgaben im Geschäft übernehmen. Deutschland hinkt da noch etwas hinterher.

Gamification im Digital Store nutzen

Unter dem Begriff Gamification verstehen Experten ein Einkaufserlebnis, was sich spielerisch bewältigen lässt. Umfragen zufolge finden die meisten Kunden Einkaufen eher langweilig und zählen es zum ungeliebten Pflichtprogramm. Was passiert aber, wenn sie mitten im Laden spannende Spiele bestreiten können? Auch das ist in manchen Stores längst Realität. Spannende Ratespiele, Gemüsebattles oder Suchspiele mit Gewinnen sind längst auf dem Handy angekommen und machen den als langweilig verhassten Einkauf plötzlich hochinteressant. So manch einer wird sich am Ende mit einem vollen Einkaufswagen an der Kasse wiederfinden ohne sich darüber bewusst zu sein, dass der Einkauf schon wieder vorbei ist. Zuletzt ist dies sicherlich auch interessant, wenn spannende Werbung, Kurzfilme oder ähnliches auf dem Handy direkt oder über große digitale Wände eingespielt werden. Dadurch wirkt der Supermarkt wie ein Theaterstück, in dem der Kunde die Hauptrolle spielt und gleichzeitig unterbewusst angesprochen und über die besten Angebote informiert wird. Zeit für den Einzelhandel in einen Digital Store zu investieren!

Bildurheber: ra2studio

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